Das Lichtenberger Institut ist durch seine Wurzeln geprägt, die auf den zentralen Fragestellungen der Ergonomie basieren. Mit einer umfassenden Herangehensweise durch einen multidimensionalen Messansatz verfolgt das Institut das Ziel, wissenschaftlich fundierte Hypothesen mit praktischer Anwendung zu verbinden und eine kommunikative Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft zu schlagen. Die Ergonomie wird hierbei als systemübergreifende Wissenschaft begriffen.
Der Austausch von Künstlern, Pädagogen und Therapeuten in praxisorientierten Seminaren ist hierbei ein besonderes Anliegen des Instituts. Neue Erkenntnisse der Forschung können so in Feldversuchen in die Praxis umgesetzt werden. Dieser Ansatz soll einen Beitrag dazu leisten, gesundheitliche Schäden bei Künstlern, im Besonderen bei Sängern, zu beheben oder im besten Fall diesen vorzubeugen.
Das ist formal keine Zweigstelle der TU Darmstadt, arbeitet mit dieser aber sehr gewinnbringend eng zusammen. Dieser ständige Austausch mit der Wissenschaft ist für das Institut von entscheidender Bedeutung. Hierbei lebt das Institut von seinem Seminarbetrieb und den Beiträgen seiner Mitglieder und durch Spenden. Freiheit und Unabhängigkeit sind dem Institut sehr wichtig, weshalb es auf öffentliche Förderung verzichtet.